WISSENSCHAFT

Ein Unterwasservulkan im Mittelmeer droht mit schwerwiegenden Folgen zu explodieren

Geologen beobachten einige Erdbeben-Wellen und wachsende Lavakammern unter dem Kolumbo-Vulkan in Griechenland, der 1650 zuletzt explodierte, griechische Inseln verwüstete und Asche in die Türkei bläst. 

Die Erdbeben in der Nähe der aufsteigenden Magmakammer machen einen zukünftigen Ausbruch sehr wahrscheinlich, obwohl es unmöglich ist, vorherzusagen, wann. 

Es könnte in einem Tag oder einem Jahrhundert oder so viel mehr sein. Aber der Unterwasservulkan muss sorgfältig überwacht werden, warnen Wissenschaftler. Der Ausbruch von Kolumbo wäre eine ernste Gefahr für die umliegenden griechischen Inseln.

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Lage im Mittelmeer
Unter der Oberfläche der Ägäis, nur wenige Kilometer von der Insel Santorini entfernt, befindet sich ein Unterwasservulkan namens Kolumbo. Es ist bereits der aktivste in der Ägäis, und Wissenschaftler fragen sich, was die Folgen einer möglichen Explosion sein könnten. Die wichtigste Beobachtung betrifft die Magmakammer. Die Forscher haben bereits steigende Magmas und damit verbundene Erdbeben-Wellen entdeckt.
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So viele Fragezeichen
Es ist nicht möglich vorherzusagen, wann der Ausbruch stattfinden wird, aber laut Vulkanologen wächst die neu entdeckte Magmakammer in einem solchen Tempo, Innerhalb von 150 Jahren kann man das gleiche Volumen an Magma erreichen, das während des vorangegangenen Ausbruchs, die 1650 nach Christus stattfand, freigesetzt wurde.
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Das Forschungsteam
Die neue magmatische Kammer des Kolumbo, der größte von etwa zwanzig Unterwasservulkanen im Nordosten von Santorini, wurde von einem internationalen Forschungsteam unter der Leitung von Wissenschaftlern des Imperial College in London entdeckt und beschrieben. "Wir wissen, dass das System aktiv ist. Wir wissen, dass sich das Magma von einem tieferen System zu einem episodisch, aber nicht ständig tieferen Reservoir bewegt", sagt Prof. Michele Paulatto vom Imperial College London. 
photo by @ProjectSantory
Verwendete eine neue Technik
Wissenschaftler, die vom Vulkanologen Michele Paulatto und dem Geophysiker Kajetan Chrapkiewicz koordiniert wurden, identifizierten die "versteckte" magmatische Kammer durch eine innovative Ermittlungstechnik namens "seismisches Imaging" mit vollständiger Umkehrung der Wellenform, basierend auf Schüssen einer Druckluftpistole, die von einem Forschungsschiff abgefeuert wurden, das über die Vulkanregion segelt. 
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Was man entdecken kann
Dank ihm ist es möglich, "Position, Größe und Geschwindigkeit der Verschmelzung der beweglichen Magma-Körper" zu identifizieren, wie in einer Pressemitteilung der Universität von London erklärt. Die Kolumbo-Kammer liegt zwischen 2 und 4 Kilometern Tiefe unter der Meeresoberfläche, während die Mündung des Vulkans 500 Meter entfernt ist.
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Die Situation und das Risiko
Dank dieser Technik konnte das Team des Vulkanologen Michele Paulatto eine große Magmakammer identifizieren, die nach Berechnungen von 1650 nach Christus jährlich um 4 Millionen Kubikmeter Magma gewachsen ist. Das bedeutet, dass sich derzeit 1,4 Kubikkilometer Magma in der Magmakammer befinden, die in diesem Tempo innerhalb von 150 Jahren 2 Kubikkilometer erreichen werden. Es könnte die kritische Schwelle des Vulkans sein, um einen neuen explosiven Ausbruch auszulösen, obwohl es, wie bereits erwähnt, keine Gewissheit gibt.
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24/04/2024
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